Plättchenreiche Plasma
Das autologe plättchenreiche Plasma (plateled rich plasma PRP) stellt in der ambulanten Oralchirurgie ein tüchtiges Hilfsmittel zur Beschleunigung der Heilprozesse und der Regeneration der weichen, sowohl als auch der harten Gewebe dar.
Der Einsatz von autologem plättchenreichen Plasma in der ambultanten Oralchirurgie ermöglicht
- Die Beschleunigung des Regenerationsprozesses des Knochens
- Eine erhöhte Dichte bei den regenerierten Knochen
- Die Beschleunigung der Heilprozesse bei weichen Geweben
- Eine starke Verringerung der Nebenwirkungen, als folgen des chirurgischen Eingriffs auf weiche und harte Gewebe, Ödem und postoperative Schmerzen.
PRP-Vorbereitung in unserer Einrichtung
Im allgemeinen gehen wir wie folgt vor:
- Venenblutentnahme: Die Menge hängt vom vorgesehenen Eingriff ab
- Die Röhrchen kommen dann in die entsprechende Zentrifuge, wo die erste Zentrifugierung stattfindet. Am Ende bilden sich im Röhrchen zwei Schichten. Die untere, dunkelrote, besteht aus Erythrozyten, während die obere Schicht eine gelbliche Färbung annimmt und das plättchenreiche flüssige Plasma darstellt.
- Die obere gelbfarbene Schicht wird von der unteren, das Blut, getrennt und nochmals zentrifugiert, um im Röhrchenboden ein Plättchenkonzentrat – PRP zu erhalten. Die obere Schicht besteht aus plättchenarmen Plasma.
Das PRP wird nachfolgend mit den verschiedenen Transplantationsmaterialien vermischt und dort angebracht, wo ein Nachwuchs des Knochens nötig ist. Es kann auch zwischen zwei Nahträndern eingefügt werden, um so als Membran zu fungieren.